10 Informationstafel Der Steinbruch "Historischer Rundweg"

1291 erhielt die Stadt Landau das Recht der Nutzung eines Steinbruchs. Erwähnt ist das Brechen und Abfahren von Bau-und Pflastersteinen ab dem Jahr 1310. Besondere Bedeutung erhielt der Steinbruch beim Bau der Festung Landau von 1688 bis 1691. Zum Transport der Steine wurde ein Kanal von Albersweiler bis nach Landau gegraben. Gebrochen wurden überwiegend Hartsteine.
1872 übernahm die Pfälzische Eisenbahn den Südbruch zur Schottergewinnung. 1904 übernahm die Firma Siegel&Sohn den Nord- und Südbruch. 1913 erhielten die Steinbrüche einen Stromanschluss.
In der Nachkriegszeit wurde der Südbruch aufgegeben, der Nordbruch wurde ausgebaut. Der heute 15ha große Steinbruch gehört zur Basalt AG (Kirn, Nahe). Er fördert 3000 Tonnen am Tag.